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Wie alles anfing

 Wie alles anfing...

 

Ich versprach meiner Freundin Elke, dass

ich mir, zum Thema Natur, ein paar Gedanken mache!

 

 

Nach welchen Kriterien soll ich mich richten, um über die Natur zu schreiben?

Aus Überlieferungen von Eltern- und Großeltern, also vom Hören – Sagen?

Wann veränderte sich die Natur, lässt sich das mit Bestimmtheit wissen?

Fing es vor 50, 100, oder noch längeren Jahren an?  „Erst“ mit der Erfindung

der Atombombe, den Raketen die unentwegt in die Atmosphäre geschossen

wurden, oder noch viel, viel früher…?

 

 

Ich werde es so schreiben wie ich es empfinde, Schein oder Realität zu ergründen!

Vor 45 Jahren hört sich für mich wahrscheinlicher an, da war ich ein Mädchen von

8 Jahren.

Also doch Überlieferungen... nein, aus eigener Sicht…!

 

Dass ich als Kind in einer Tannenschonung saß

bei strahlend blauem Himmel,

die köstlichsten Wald - und Preiselbeeren aß

ohne Hektik, fern ab allen Getümmel!

 

Die Luft roch frisch, nach Wald und Moos

hörte, je nach Tageszeit, die Lerche oder Nachtigall,

von einst ist dort jetzt nichts mehr los

keine Beeren, keine Sträucher, jedoch Kahlschlag überall!

 

Auf der Lichtung sah ich, in der Dämmerung, die Rehe steh’n

im Grase verhielt ich mich ganz still und leise,

freute mich jeden Tag auf ein neues Widerseh’n

von dem Anblickt gerührt auf geheimnisvolle Weise!

 

Erfreute mich an der Umgebung, der herrlichen Natur

fand Trost und Hoffnung in meinem Kummer,

verspürte den lauen Wind, die warmen Sonnenstrahlen pur

als Kind empfand ich diesen Ort jedes Mal als Wunder!

 

Jahrzehnte später kam ich an den gleichen Ort

meinen Kindern zu zeigen wo ich herum gesprungen,

oh Traurigkeit, denn nichts von dem war dort

bis hier, an meinem Platz, war das Absterben schon gedrungen!

 

Nichts was mehr Schatten spendet

kein Bach der den erhitzten Körper frischt,

alles an verseuchter Luft verendet

Gedanken, Wehmut mit Traurigkeit vermischt!

 

Auch meine Enkel finden gar nichts  wieder

von meinem geheimen,  ach so verträumten Ort,

schon fällt gefährlich, verseuchter Regen nieder

wenn keiner eingreift ist bald alles fort!

 

Mit mir im Einklang, von Seele und Gefühlen

verwachs ich mit der damaligen Natur,

keiner vermag wie ich, zu spüren

find ich es erst nach meiner Wiedergeburt?

 

 

 

 

 

Der Mensch macht mit seiner Ungeduld und Unvernunft systematisch alles kaputt. Es schmerzt mich mit ansehen zu müssen, dass keiner dem Einhalt gebietet.Jeder muss bei sich selber anfangen, seinen Beitrag dazu leisten und nicht auf andere warten! Denn was im Kleinen beginnt, kann manchmal sogar Berge versetzen.

Wenn die Menschheit mehr um Frieden und die Ökologie gäben, dann

könnten noch Generationen sich an Fauna und Flora erfreuen!

 

 

( 14.05.2004 )